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Von nachrichten.at/apa 06. Oktober 2021 12:54 Uhr
Die vollautomatisierte Beize-Tandemverbindung soll Ende 2023 in Betrieb gehen. Sie erfülle die höchsten Industrie-4.0-Standards und ermögliche eine weitere Qualitätssteigerung bei der Herstellung von Stahl für die Automobil-, Haushaltsgeräte- und Bauindustrie sowie von Elektroband für die E-Mobilität, berichtete das Unternehmen in einer Presseaussendung
Die Produktionskapazität ist auf rund zwei Millionen Tonnen pro Jahr ausgelegt. Das Beizen stellt bei der Herstellung kaltgewalzter Stahlbänder einen wesentlichen Prozessschritt zwischen Warm- und Kaltwalzen dar. Mit BETA 3 entfällt der Transport der Warmbandbunde zwischen der Beize 1 - seit 1953 in Betrieb - und dem Kaltwalzwerk 3, da hier künftig Beizen und Kaltwalzen in einer Gesamtanlage integriert sind. BETA 3 beizt statt mit Schwefelsäure künftig mit Salzsäure, die in einem Kreislaufsystem regeneriert wird. "Die neue Anlage ist sowohl hinsichtlich der Digitalisierung der Prozesse als auch hinsichtlich Nachhaltigkeit State-of-the-Art", sagte voestalpine-Konzernchef Herbert Eibensteiner.
Die voestalpine verfolge mit "greentec steel" einen klaren Plan zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion, hieß es. Im Geschäftsjahr 2020/21 erzielte der Konzern mit weltweit rund 48.700 Beschäftigten bei einem Umsatz von 11,3 Milliarden Euro ein operatives Ergebnis (Ebitda) von 1,1 Milliarden Euro.
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